"Falsa demonstratio non nocet" ist ein lateinischer Rechtsgrundsatz, der besagt, dass eine falsche Bezeichnung oder Beschreibung in einem Vertrag oder einer Vereinbarung nicht schädlich ist, solange die Parteien eindeutig verstehen, worauf sie sich geeinigt haben. Mit anderen Worten, wenn eine falsche Information in einem Vertrag enthalten ist, aber beide Parteien wissen, was eigentlich gemeint ist, wird dies in der Regel als unwichtig erachtet und hat keine rechtlichen Konsequenzen.
Dieser Grundsatz wird oft angewendet, um zu verhindern, dass Verträge aufgrund von kleinen Fehlern oder Ungenauigkeiten für nichtig erklärt werden. Es liegt in der Verantwortung der Parteien sicherzustellen, dass die Vereinbarung korrekt und klar formuliert ist, um Missverständnisse zu vermeiden.
In einigen Rechtssystemen kann jedoch die falsa demonstratio non nocet-Doktrin nicht angewendet werden, wenn die falsche Information von wesentlicher Bedeutung ist oder wenn sie zu einem erheblichen Missverständnis führt. Es ist wichtig, dass Parteien bei der Erstellung von Verträgen sorgfältig darauf achten, dass alle Informationen genau und korrekt sind, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
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